Ausstellung ‚Tonschnitt’, Künstlerhaus Wien, 2006

Das Schiff in dieser Ausstellung ist nur der Träger, ein sehr starker und notwendiger, um noch deutlicher zu machen, was die Künstlerin will. Denn als Schiff ist auch eine Metapher. Das Aufbrechen zu neuen Ufern mit allen Risiken, die Sehnsucht nach dem Ankommen in einer besseren Welt, lässt immer wieder Menschen die Gefahren missachten, die von der Natur, aber besonders von skrupellosen Menschen ausgehen und von einer harten Politik – und das seit Jahrhunderten. Oft genug erreichen diese Wanderer zwischen den Welten ihr Ziel nicht, ertrinken im Meer oder werden zurückgetrieben. Dieses Aufbrechen und gleichzeitig das Nichtankommen, ist seit einigen Jahren das Hauptthema von Margret Kohler-Heilingsetzer.

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